Verkehr (Raumerschließung)

Lausitz - Spreewald ist nun Flughafenregion

Quelle: Janine Schmitz / photothek Quelle: Janine Schmitz / photothek
© Flughafen Berlin Brandenburg / Günter Wicker © Flughafen Berlin Brandenburg / Günter Wicker
Quelle: Thomas Trutschel/Photothek Quelle: Thomas Trutschel/Photothek
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TXL + SXF = BER

Nach 14 Jahren Bauzeit eröffnete am 31.10.2020 der Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (kurz BER) in Schönefeld.

Die Region Lausitz-Spreewald ist nun Flughafenregion, die Phase der Planungsunsicherheit ist vorbei und der Region bieten sich nun neue Entwicklungsperspektiven.

Der BER hat es nicht leicht. Nach vielen Verzögerungen aufgrund baulicher Mängel nun eine Flughafeneröffnung in einer schwierigen Zeit.

Eine Eröffnung mitten in der schwersten Krise, die die Luftfahrt nach dem zweiten Weltkrieg erlebt hat. Nach einem nahezu vollständigen Stillstand der Luftfahrt im April und Mai 2020 erholen sich die Passagierzahlen nur sehr langsam und langfristige Perspektiven für die Luftfahrt können momentan nicht gegeben werden. Trotzdem ist die Flughafeneröffnung ein wichtiger Motor für die zukünftige Entwicklung der Region.

Mit Eröffnung des BER mit drei Terminals an zwei Standorten entsteht in der Gemeinde Schönefeld einer der wichtigsten Verkehrsknoten in Deutschland. Am neuen Flughafenstandort sind zwei Terminals mit einer Kapazität von 34 Mio. Passagieren entstanden. Das Terminal am jetzigen Standort Schönefeld (SXF) wurde am 26. Oktober in Terminal 5 des BER umbenannt und verfügt zusätzlich über eine Kapazität von 12 Mio. Passagieren.

Gemessen an den Passagierzahlen aus dem Jahr 2019 (ca. 36 Mio. (Tegel/TXL + Schönefeld/SXF)) entstand der drittgrößte Flughafenstandort in Deutschland und in Europa rangiert der Flughafen auf Platz 12.

Die Konzentration des Flugverkehrs an einem Standort und die zeitgemäße Flughafeninfrastruktur ermöglichen die Entwicklung von Umsteigeverkehren, sodass langfristig mit einer Zunahme von Langstreckenverbindungen von und nach Berlin zu rechnen ist und die Hauptstadtregion sowie der Wissenschaftsstandort Berlin – Brandenburg global besser vernetzt werden.

Der BER ist mehr als ein Flughafen. Neue schienengebundene Angebote und Buslinien lassen einen neuen Verkehrsknoten entstehen. Neue Gewerbeflächen machen ihn zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort.

Mit der Eröffnung entsteht nun für alle Investoren, die sich im Flughafenumfeld entwickeln wollen Planungssicherheit, es ist ein wichtiger Meilenstand für eine geordnete Entwicklung des Flughafenumfeldes und bietet die Möglichkeit der Gestaltung eines attraktiven Eingangstors in die Hauptstadt bzw. die Region Lausitz-Spreewald.

Mit dem Flughafen steigt die Wettbewerbsfähigkeit der Lausitz bezüglich der Ansiedlung neuer innovativer Unternehmen – ein wichtiger Aspekt bezüglich der Umsetzung von Strukturwandelmaßnahmen im südlichen Brandenburg.

WILLKOMMEN in der Flughafenregion Lausitz-Spreewald!

 

 Straße

Aufgrund der niedrigen Einwohnerdichte kommt dem Straßenverkehr bei der flächenhaften Erschließung der Region eine bedeutende Rolle zu. Das Rückgrat des Straßenverkehrs bilden die Bundesautobahnen A 13 als Nord-Süd-Achse, die A15 als Anbindung in den schlesischen Raum und die A 10 als wichtige Ost-West-Achse im Norden der Region. Mit dem Bau der A 113 (neu) wurde der wichtige Lückenschluss an die Berliner Stadtautobahn und den künftigen Großflughafen geschaffen. Die Gesamtlänge der Autobahnen in der Region umfasst 223 km, das entspricht 31 km auf 1.000 km². Damit liegt die Ausstattung etwas unter dem Bundesdurchschnitt mit 35 km auf 1.000 km². Der Landkreis Elbe-Elster ist der einzige Landkreis im Land Brandenburg ohne einen direkten Autobahnanschluss. Insgesamt ist die straßenseitige Anbindung der Region in Richtung Leipzig/Halle als unzureichend zu betrachten.

Schiene

Die Region verfügt über ein Schienennetz von 630 km. An 77 Standorten gibt es einen Zugang zum Personenverkehr. Mit 87,5 Bahnkilometern auf 1.000 km² ist das Lausitzer Schienennetz deutlich weitmaschiger als im Bundesdurchschnitt (107 km auf 1.000 km²). Der größte Teil des Schienennetzes läuft radial auf die Metropole Berlin zu. Der Süden der Region verfügt über ein dichteres Schienennetz und mit der Strecke Cottbus – Leipzig über eine wichtige Ost-West-Verbindung. Der Personenverkehr wird weitestgehend durch Nahverkehrszüge bedient. In das benachbarte Polen gibt es zurzeit keine regelmäßigen Zugverbindungen.

Wasser

Der Hafen Mühlberg/Elbe liegt an der Bundeswasserstraße Elbe. Des Weiteren existiert mit dem Hafen Königs Wusterhausen an der Dahme ein weiterer Hafen an einer Bundeswasserstraße. Dieser Hafen dient vor allem der Versorgung der Metropole Berlin. Ansonsten haben die Wasserstraßen der Region (insbesondere im Lausitzer Seenland und im Spreewald) vor allem touristische Bedeutung.

 

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